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Willi Müller - die Leute vom Fach
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Faszination Keramik

Gesundheit + Energiesparen

Gesundes Wohnen mit Keramik

Die gesundheitliche Verträglichkeit und ökologische Beschaffenheit von Baustoffen gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Relevanz. Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung rangiert der „Wunsch nach Gesundheit“ bei 87 % der Befragten an erster Stelle.

„Grüne Produkte“, die von der Herstellung bis zur Distribution Rücksicht auf Mensch und Umwelt nehmen, verzeichnen eine steigende Nachfrage. Der Verbraucher orientiert sich beim Kauf vermehrt an Qualitätskriterien und verfügt über ein gutes Wissen hinsichtlich gesundheitsrelevanter Faktoren.

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Energiesparen mit Keramik

Heizen, Kochen und Warmwasseraufbereitung machen etwa 70% des häuslichen, privaten Energieverbrauchs aus. Da ein Drittel der Kohlendioxydemission durch den Gebäudesektor verursacht wird, verlangt der Gesetzgeber ab 2012 eine Energieeinsparung von 30% bei Häusern.

Eine erhebliche Energieeinsparung kann durch den Einsatz von keramischen Fliesen im Fußbodenbereich erzielt werden. Der wesentliche Vorteil einer Fliese liegt in der Speicher- und Leitfähigkeit von Wärme. In Kombination mit einer Fußbodenheizung ist dieser Aspekt besonders interessant.

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Gestalten mit Keramik

Faszination Fliese: Der Wunsch nach einem gesunden und schönen Zuhause

Keramische Fliesen bestehen aus natürlichen Rohstoffen – eine gute Grund­lage für ein gesundes Wohnen. Fliesen faszinieren seit Jahr­tausenden durch ihre typischen Farben, Formate, Designs und Ober­flächen­anmu­tungen. Fliesen können geschnitten, bemalt, bedruckt, glasiert, unglasiert, poliert oder seidenmatt sein.

Fliesen werden unterschieden in Steingut als Wand­belag, speziell fest­gebrannte glasierte Stein­zeug­fliesen sowie ungla­sierte Fein­stein­zeug­fliesen, beide für die höchste und dauer­hafte Bean­spru­chung für den Boden entwickelt.

Fliesen werden aus natürlichen Roh­stoffen hergestellt. Feld­spat, Sande, Kaolin zusätzlich werden Steingut und glasierte Stein­zeug­fliesen mit die Fliesen­ober­fläche schüt­zenden und gestal­tenden keramischen Glasuren vergütet und durch den Brenn­vorgang dauerhaft fest und strapazierbar.

Keramische Fliesen sind frei von gesund­heits­schäd­lichen Emis­sionen und Aus­düns­tungen, sie sind geruchs­neutral und speichern selbst keine Gerüche, sind feuerfest und licht­echt. Fliesen sind Schimmel­pilz resistent und sind für Allergiker geeignet.

Darüber hinaus sind Fliesen besonders wärme­speichernd und sehr gut wärme­leitend. In Kombi­nation mit einer Fuß­boden­heizung, können so deutlich Energie­kosten eingespart werden. Darüber hinaus wird die Raum­wärme als besonders angenehme Strahlungs­wärme abgegeben.

Gestalten mit Keramik
Formate und Oberflächen

Von 0,5 cm x 0,5 cm bis hin zu Groß­formaten mit mehr als einem Meter Länge, als Quadrate, Recht­ecke, Sechs- oder Achteck, sind Fliesen erhältlich. Ebenso wie ganz unregel­mäßige Formate wie beim kunstvoll von Hand geschla­genen und gesetzten Mosaik. Heute ist eine Tendenz zu immer größeren Fliesen zu beobachten. Inzwischen werden Fliesen mit einer Größe von 60 cm × 120 cm und in noch größeren Formaten bis 150 cm × 300 cm angeboten.

Mit Fein­stein­zeug­fliesen können heute zahl­reiche Mate­ria­lien nach­geahmt und interpretiert werden. Etwa Naturstein, Metall- oder Holz­optiken werden in vielen Farb- und Format­varianten angeboten. Die Vorteile der Fliese sind hierbei unter anderem die höhere Strapa­zier­fähigkeit und Pflege­leichtigkeit.

Ein weiterer Trend ist der zum Mosaik. Als Mosaik werden Fliesen­formate bis 10 cm × 10 cm bezeichnet. Das zurzeit kleinste Format ist 0,5 cm × 0,5 cm. Die Fliesen sind zumeist auf Netze geklebt und somit leicht zu verarbeiten.

Dünne Feinsteinzeugfliesen eignen sich auf­grund ihrer geringen Material­stärke besonders gut bei der Reno­vierung für die Fliese-auf-Fliese-Verlegung. Statt alte Fliesen abzuschlagen, kann direkt auf den alten Belag geklebt werden.

Mit Farbe gestalten

Farbe erzeugt Stimmung und Atmosphäre, sie verleiht Räumen ihre individuelle Note. Dabei ist nicht unbedingt Buntheit gefragt, sondern eine für die Sinne ange­nehme Abstim­mung verschiedener farb­licher Ele­mente wie etwa Wand­fliesen, Boden­fliesen, Dekore, Decken, Türen, Fenster, Putz, Tapeten, Möbel. Bei der Raum­gestaltung spielt deshalb die Aus­wahl der passenden Fliesen-Formate, Dekore und Farben eine wichtige gestal­terische Rolle. Zusätzliche reiz­volle Akzente können durch die Breite der Fugen und deren Farben in Kombi­nation mit den Farben der Fliesen geschaffen werden. Entscheidend für die Raum­harmonie insgesamt ist die richtige Kombi­nation der Farben. Etablieren Sie beispiels­weise eine tonan­gebende Farbe im Raum. Wählen Sie dann die entsprechenden Begleit­farben aus. Faustregel ist hier: eine Grundfarbe, maximal zwei Begleitfarben.

Keramik und Licht

Einen wesentlichen Einfluss auf die Farb­wirkung hat die Beleuchtung. Eine Farbe, die bei eher bläulichem Licht, wie z. B. Tages­licht, eine bestimmte Farb­wirkung hat, kann bei eher rötlichem Licht völlig anders wirken. Wenn es möglich ist, sollte die Farbauswahl daher immer sowohl unter diffusem Tages­licht als auch unter der für den Raum vorgesehenen Original­beleuch­tung getroffen werden. Einige Fliesen­studios bieten hierzu Präsen­tations­tische mit unter­schied­lichen zuschaltbaren Lichtquellen.

Die LED-Technik eröffnet auch für die Beleuchtung von Fliesen neue Möglichkeiten. Vorgefertigte Elemente können in die Fliese oder die Fuge eingesetzt werden.

Subjektives Farbempfinden

Farben lösen die verschiedensten Reaktionen und Assozi­ationen im Menschen aus. Dabei sind die psycho­logischen Empfin­dungen abhängig von den individu­ellen, erlernten Erfah­rungen und auch durch jahr­hunderte­alte, vererbte, Über­liefe­rungen bestimmt.

Grobe Klassifizierungen ordnen die Farbe Rot zu den warmen Farben, während blaue Farbtöne eher den kalten Farben zugeordnet werden. Diese Eintei­lungen haben ihre Ursache in den mit Farben verbun­denen Assozi­ationen. Die Farbe Rot steht unter anderem für Feuer und Glut und somit auch für Wärme. Blaue Farben führen zu Assozi­ationen wie Eis, Schnee und Wasser. Also zu Erschei­nungen, die für Kälte oder auch für Frische stehen. Diese Warm-Kalt-Empfin­dungen können zum Teil aller­dings sehr subjektiv sein. Sie hängen nicht nur vom Kontext des jeweiligen Raumes ab, sondern auch von der Tages­stimmung des Betrachters.

Die richtige Farbwahl ist jedoch nachgewiesenermaßen für die harmonische Ausstrahlung eines Raumes wichtig.

Vielfalt der Verlegekombinationen

Bei der Gestaltung von Fliesenflächen spielen Verlegeart und Fugen eine wichtige Rolle. Neben der klassischen Kreuz­fugen­verlegung erfreuen sich vor allem Verband­verlegungen – Halbverband, Drittelverband und Wilder Verband – großer Beliebtheit. An der Wand lässt horizontale Verlegung von Recht­eck­formaten die Wand­flächen optisch breiter erscheinen. Vertikale Verlegungen von Lang­formaten können hingegen helfen, Wand­flächen in niedrigen Räumen in der Höhe optisch zu strecken.

Fliesen können sowohl an der Wand als auch am Boden mit anderen Belags­materialien, wie zum Beispiel Naturstein, Glas, Holz, kombiniert werden. Bei der Planung sind die unter­schied­lichen Einbau­höhen und Materialstärken zu beachten. Diese können ausgeglichen werden durch Ausspachteln des Untergrunds.

Fugen - Technik und Gestaltung

Die Fuge hat wesentliche technische und gestal­terische Funktionen. Erst mit der Verfugung entsteht eine geschlossene und funktio­nale, kerami­sche Belags­fläche. Die geschlossenen Fugen verklam­mern die einzelnen Fliesen miteinander und schaffen so einen hygienischen und wasser­abwei­senden Belag. Sie bauen Span­nungen im Gebäude und im Bodenbelag ab, sind dampfdiffusionsfähig und ermög­lichen den Ausgleich von eventuellen Maß­unge­nauig­keiten der Fliesen.

Optisch strukturieren die Fugen den Fliesen­belag. Sie teilen diesen in Flächen ein, geben dem Auge Orien­tierungs­punkte. Je nach gewähltem Verlege­muster verleiht die Fuge den Eindruck von Ordnung (Kreuz­fuge) oder Natür­lichkeit (z.B. wilder Verband oder römischer Verband).

Die zementäre Fuge zeichnet sich durch ihre hohe Festigkeit und hohe Tempe­ratur­bestän­digkeit aus. Durch das Zusetzen von verschie­denen Zuschlags­stoffen erhält der Fugen­mörtel seine wasser­abwei­sende Eigen­schaft. Zudem können sich, aufgrund des alkali­schen Milieus der Zement­fuge, Schimmelpilze nicht ansiedeln.

Das Fugenbild hat eine eigene ästhe­tische Wirkung. Je mehr Fugen ein Belag aufweist, umso stärker wird er die Raum­wirkung beeinflussen. Auch Farbe und Breite der Fuge bestimmen den Belag mit.

Für die Breite der Fugen gibt es Empfeh­lungen in den Verlege­normen. Für die Fugen­farben bieten spezia­lisierte Her­steller die verschie­densten Töne und Quali­täten an. Zu beachten ist, dass ungla­sierte und polierte Fliesen beim Verfugen auf das Verhalten der farbigen Fugen­masse reagieren können.

Bauplatte, Profile & CO

Die Fliese wird aufgrund einer dynamischen Zubehör Industrie stetig um intelligente und kreative Produkte erweitert, die die Gestal­tungs­möglich­keiten für die Fliese vergrößern.

Zum Beispiel die Bauplatte, sie erweitert mit ihrer techni­schen Vielfalt die Anwen­dungs­bereiche für die Fliese. Sie erlaubt vielfältige gestal­terische Möglich­keiten und ist nach dem Verfliesen nicht mehr sichtbar. Bodenebene Duschen, Barriere­freies Wohnen, Well­ness­bereiche, Wasch­tisch­gestaltung sowie kreative Sitz­elemente und Ablage­fächer sind einige typische Anwen­dungs­bereiche für dieses inno­vative Produkt. Bauplatten sind emissions­neutral und Schimmel­pilz resistent. Dies gilt ebenso für die speziellen Metall-Profile.

Als Eckleisten, Treppenstufen, Abschluss­leisten, Zierprofile sind sie technisch und ästhetisch die perfekte Ergänzung zur Fliese.

Beratung, Planung und Verarbeitung

Die gestalterische Vielfalt der Fliese und die technisch zu beach­tenden Para­meter erfordern eine kompetente Beratung durch den Fachmann. Anhand von Stück­listen kann der Fliesen­belag in allen Details ermittelt und kalkuliert werden. Dies ist für den Fliesen­leger eine wichtige Unter­stützung für die Verarbeitung. Jedes Teil, jedes Detail, Verlege­anordnung und das Raum­design sind genau definiert und zu sehen. So wird vorher zum nachher, wie geplant.

Nach Fertigstellung der Fliesen­arbeiten geben wir Ihnen wichtige Tipps und Rat­schläge für die Pflege und Reini­gung des Fliesen­belages. Der fertig verlegte Fliesen­belag wird gründ­lich mit einem sauren Reiniger gereinigt um den Zement­schleier sowie die Reste des Fugen­mörtels zu entfernen. Der Fliesen­belag ist nun gebrauchs­fertig, die Pflege und Unter­halts­reinigung kann dann durch mit einem pH-neu­tralen Reiniger erfolgen, denn nicht alle Haus­halts­reiniger sind für Fliesen und Fugen geeignet.

Quelle Text, Bilder und Video: Gestalten mit Keramik | www.gestalten-mit-keramik.de